Endlich hatten wir mal wieder ein wenig Zeit und konnten unsere schöne Rhön unsicher machen. Natürlich darf im August ein kleiner Abstecher nach Thüringen nicht fehlen, denn hier haben die berüchtigten Berghexen (Chazara briseis) eines ihrer letzten großen Rückzugsgebiete – aber wir hätten nie damit gerechnet, dass sich so viele dieser Falter an ihrem Lieblingshang tummeln. Ohne Übertreibung waren es sicherlich an die 70-90 Berghexen, die im Sonnenschein miteinander „rauften“ und sich hin und wieder zu einer sehr, sehr kurzen Pause auf den wenigen Blumen oder dem kargen Steinboden niederließen.

Dazwischen flogen natürlich auch andere Arten wie der Ockerbindige Samtfalter (Hipparchia semele), ein Schwalbenschwanz (Papillion macharon) und einige Bläulinge, aber dieser Berg ist unbestreitbar fest in Hexenhand.

Wieder auf dem Heimweg und schon im bayerischen Teil der Rhön besuchten wir noch kurz die letzten Weißdolch-Bläulinge (Polyommatus damon) und einige, sehr abgeflogene Widderchen.

 

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